Die Hoffnung auf einen Durchbruch zur Beendigung der Tarifrunde im Einzelhandel heute in Hamburg hat sich zerschlagen. Die Arbeitgeber hatten der Gewerkschaft ver.di einen letzten Einigungsversuch in diesem Jahr angeboten. Endlich sollte zum Wohle der Beschäftigten ein auch für die Unternehmen tragbares Ergebnis erzielt werden. Dies scheiterte erneut an den überhöhten Vorstellungen der Gewerkschaft. Die Arbeitgeber werden sich nun Anfang des Jahres zusammensetzen und über die Konsequenzen beraten.
Arbeitsrecht
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Die Bundesregierung will ihre Koalitionsankündigung zur Einführung der Textform im Nachweisgesetz umsetzen und damit rein digitale Arbeitsverträge etwa per E-Mail möglich machen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) sieht darin einen Meilenstein, der die Personalarbeit in personalstarken Branchen wie dem Einzelhandel erheblich erleichtern wird.
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Der Handelsverband Nord und die Gewerkschaft ver.di haben sich heute nach einem mehr als einjährigen Tarifkonflikt auf einen Tarifabschluss für das Tarifgebiet Hamburg geeinigt. Dieser Abschluss, der nur für Hamburg gilt, dürfte auch Signalwirkung für die übrigen Tarifgebiete in Deutschland haben.
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Im seit elf Monaten laufenden Tarifkonflikt im Einzelhandel machen der Handelsverband Deutschland (HDE) und seine Landesverbände hiermit den Weg für eine Lösung auch ganz ohne Tarifabschluss frei. Die freiwilligen Erhöhungen sind auf einen späteren Tarifabschluss anrechenbar. Ab dem neuen Tarifjahr sind damit Anhebungen der Tarifentgelte bis zur Obergrenze von maximal zehn Prozent möglich.
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Nach mehr als 60 ergebnislosen Tarifrunden in den verschiedenen Tarifgebieten des Einzelhandels und dem ohne Annäherung zu Ende gegangenen Spitzengespräch von Handelsverband Deutschland (HDE) und ver.di in Berlin bieten die Arbeitgeber mit einem Verhandlungstermin am 28. Dezember 2023 in Hamburg eine letzte Möglichkeit für eine Einigung noch in diesem Jahr an.
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Seit Tagen versucht die Gewerkschaft ver.di, den Eindruck zu erwecken, dass die Kunden am 23. Dezember streikbedingt damit rechnen müssten, nicht mehr ihre letzten Weihnachtseinkäufe in Ruhe erledigen zu können. Statt zu verhandeln streikt Verdi trotz mehrerer arbeitgeberseitigen Angebote nun seit 8 Monaten, allerdings ohne große Auswirkungen. Und die wenigen Unternehmen, die bestreikt werden, haben sich inzwischen darauf eingestellt und Ersatzmaßnahmen ergriffen.
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