Der Handelsverband Deutschland warnt vor dem Aufbau weiterer staatlicher Strukturen zur Preisbeobachtung und fordert, auf zusätzliche Mechanismen zu verzichten. Nach Einschätzung des Verbandes entsteht dadurch keine neue Erkenntnis, wohl aber zusätzlicher Aufwand.

Bereits vorhandene statistische und wettbewerbsrechtliche Instrumente ermöglichen eine angemessene Beobachtung und Bewertung der Preisentwicklung im Lebensmittelsektor. Eine weitere Beobachtungsebene würde Doppelstrukturen schaffen, ohne die Transparenz spürbar zu erhöhen. So veröffentlicht bereits das Statistische Bundesamt im Rahmen der amtlichen Preisstatistik monatlich differenzierte Daten zur Verbraucherpreisentwicklung und greift dabei auf Preisbeobachtung in den Geschäften, im Internet sowie auch auf Scannerdaten des Handels zurück.

Der Verband sieht die Gefahr zusätzlicher Bürokratie und Berichtspflichten, die insbesondere Handelsunternehmen belasten würden. Der Fokus der Politik sollte vielmehr auf der wirksamen Nutzung bestehender Verfahren und der Vermeidung neuer, paralleler Prozesse liegen. Etablierte Systeme müssen konsequent eingesetzt und unnötige Mehrfachprüfungen vermieden werden.

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