Wie aktuelle Zahlen des EHI Retail Institute zur Nutzung von Zahlungsarten im Handel zeigen, ist die Nutzung von Kartenzahlungen auch im Jahr 2023 weiter angestiegen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) macht daher auf die Herausforderungen aufmerksam, die für den Einzelhandel mit zunehmender Kartenzahlung und wachsender Nachfrage nach Bargeldauszahlung einhergehen. Laut EHI werden inzwischen 61,8 Prozent des Umsatzes über Kartenzahlungen abgewickelt. Bargeldzahlungen sorgen nur noch für 35,5 Prozent des Umsatzes, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um zwei Prozent entspricht.
Im Rahmen des heutigen Expertengespräches im Bildungsausschuss des Deutschen Bundestages zum Thema „Gewinnung von Auszubildenden, Fachkräften und Spitzentalenten“ unter Bezugnahme auf den OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick“ warnte der Handelsverband Deutschland (HDE) vor den Folgen der zunehmend herausfordernden Stellenbesetzung auf dem Ausbildungsmarkt und damit dem Fachkräftemangel. Der Einzelhandel ist einer der größten Ausbilder in Deutschland und baut sein Angebot stetig weiter aus, ist hierbei allerdings auf langfristige politische Weichenstellungen angewiesen.
Die Zahl der Ladendiebstähle in Deutschland ist im Vorjahresvergleich 2023 um mehr als 23 Prozent auf über 426.000 Fälle gestiegen. Das zeigt die heute veröffentlichte Polizeiliche Kriminalstatistik. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert angesichts dieser deutlich steigenden Zahlen dringend die konsequentere strafrechtliche Verfolgung von Ladendiebstählen und verweist auf eine hohe Dunkelziffer.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) sieht den Vorstoß von Bundesfinanzminister Christian Lindner, die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland noch in diesem Jahr steuerlich zu entlasten, positiv. Eine Steuerentlastung könne zu einer Aufhellung der Verbraucherstimmung beitragen und die Wirtschaft ankurbeln.
Im Zuge der Novelle des Städtebaurechts rückt das innerstädtische Wohnen zunehmend in den Fokus der Debatte über die Entwicklung und Gestaltung von Stadtzentren. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt mit Blick auf drohende Interessenskonflikte zwischen Anwohnern und innerstädtischer Wirtschaft vor einer Verdrängung zentraler Frequenzbringer aus den Zentren. Um Innenstädte als Handelsstandorte zu erhalten, brauche es daher neben der Baurechtsnovelle auch eine Anpassung der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm).
- Verbraucherstimmung steigt leicht, aber keine echte Erholung in Sicht
- Direktversand über chinesische Plattformen: HDE fordert Durchsetzung des geltenden Rechts
- Einzelhandel erwartet zu Ostern 2,2 Milliarden Euro Umsatz
- Fristverlängerung für die Einreichung der Schlussabrechnungen für die Corona-Überbrückungshilfen bis 30.09.2024
- Corona-Überbrückungshilfen: Frist für Schlussabrechnung läuft zum 31. März 2024 aus