E-Commerce & Digitalisierung
Angesichts der wachsenden Zahl an Paketen aus dem Nicht-EU-Online-Handel warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor den Folgen unzureichender Einfuhrkontrollen. Im Sinne der Produktsicherheit und des fairen Wettbewerbs fordert der Verband eine Neuordnung der Marktüberwachung in Deutschland. Während 2023 laut Europäischer Kommission zwei Milliarden Pakete mit einem Warenwert unterhalb der Zollfreigrenze von 150 Euro aus Nicht-EU-Staaten in die EU verschickt wurden, meldet die Bundesnetzagentur für das Jahr 2023 die Prüfung von nur rund 5.000 Warensendungen. Von den geprüften Sendungen erhielten 92 Prozent keine Freigabe. Diese Diskrepanz zwischen eingetroffenen und kontrollierten Sendungen verdeutlicht aus Sicht des HDE die Schieflage bei der Marktüberwachung in Deutschland.
Mit Blick auf die zahlreichen Regelverstöße chinesischer Billig-Marktplätze wie Temu fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) die Politik und die Behörden dazu auf, einen fairen Wettbewerb sicherzustellen.
„Wer hierzulande Waren anbietet und verkauft, muss sich auch an unsere Regeln und Gesetze halten. Die heimischen Handelsunternehmen investieren viel Geld in die Einhaltung von Umwelt- sowie Verbraucherschutzauflagen und finanzieren mit ihren Steuerzahlungen das Gemeinwesen. Dagegen kommen über chinesische Plattformen wie Temu massenhaft Waren auf unseren Markt, die gegen sämtliche Vorschriften verstoßen“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Der Gesetzgeber auf Bundes- und auf EU-Ebene schaue bei diesem Prozess bisher weitgehend hilflos zu. In der Folge könne von einem fairen Wettbewerb keine Rede mehr sein.
Mit Blick auf die anhaltenden Verzögerungen bei der Einrichtung von Netzanschlüssen bekräftigt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Forderung nach einer schnelleren Bearbeitung von Anfragen durch die Verteilnetzbetreiber. Auch die unterschiedlichen Anforderungen der Netzbetreiber stehen dem Ausbau erneuerbarer Energien auf den Dächern und dem Ausbau von Ladeinfrastruktur auf den Parkflächen des Einzelhandels im Weg.
Mit Blick auf die anhaltenden Verzögerungen bei der Einrichtung von Netzanschlüssen bekräftigt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Forderung nach einer schnelleren Bearbeitung von Anfragen durch die Verteilnetzbetreiber. Auch die unterschiedlichen Anforderungen der Netzbetreiber stehen dem Ausbau erneuerbarer Energien auf den Dächern und dem Ausbau von Ladeinfrastruktur auf den Parkflächen des Einzelhandels im Weg.
Mit Blick auf den heute und morgen stattfindenden Digital-Gipfel der Bundesregierung betont der Handelsverband Deutschland (HDE) die große Bedeutung und die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten digitaler Technologien im Einzelhandel. Gleichzeitig fordert der Verband die Politik auf Bundes- und EU-Ebene auf, zielgenau und sparsam mit möglichen Regulierungen umzugehen.
Mit Blick auf die voranschreitende Digitalisierung bekräftigt der Handelsverband Deutschland (HDE) die Bedeutung von Omnichannel-Konzepten für den Einzelhandel. Der HDE sieht insbesondere in der Schaffung von Plattformen zum Teilen von Informationen und Erfahrungsberichten eine zentrale Maßnahme, um die Digitalisierung für möglichst viele Händlerinnen und Händler greifbar zu machen. In der von HDE, EHI Retail Institute und Mittelstand-Digital Zentrum Handel gemeinsam eröffneten Retail Garage fördert der Retail Innovation Club in Zukunft mit seinen Veranstaltungen den Austausch.
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